wird vom Max-Planck Institut für Astronomie in Heidelberg betrieben
und erfüllt u.a. die Aufgaben eines nationalen Observatorium für
alle deutschen Astronomen am Nordhimmel (am Südhimmel: siehe
ESO). Astronomen der Universitätssternwarte besuchen den
Calar Alto regelmässig, um dort Daten für ihre Forschungsvorhaben
zu sammeln.
Das Observatorium betreibt 4 Teleskope
unterschiedlicher Größe und für unterschiedliche Aufgaben im
Bereich der optischen Astronomie. Das Bild zeigt von vorne nach hinten
die Kuppeln des 3.5m Teleskops, des
2.2m
Teleskops (rechts), des 1.23m Teleskops sowie des 80cm Schmidt
Spiegels. Im Hintergrund ist noch ein 1.5m Teleskop der spanischen
Partner dieser Einrichtung zu sehen. Technisch interessierte können
sich hier einen detaillierten Überblick über alle
Teleskope verschaffen.
Dieses Teleskop ist das größte Teleskop am Calar Alto und wurde 1984 in Betrieb genommen. Es hat noch eine klassische mechanisch-optische Konstruktion (vergleiche Hobby-Eberly Teleskop), ist aber bereits vollkommen Computer-gesteuert. Es ist ein sogenanntes 'multi-purpose' Teleskop, soll also alle möglichen Aufgaben erfüllen, soweit sie innerhalb der Erdatmosphäre bearbeitet werden können. Deshalb ist es mit einer großen Bandbreite von Analysegeräten ausgerüstet, die folgendes ermöglichen
Dieses Teleskop ist das zweitgrößte Teleskop am Calar Alto und wurde 1979 in Betrieb genommen. Es hat noch eine klassische mechanisch-optische Konstruktion (vergleiche Hobby-Eberly Teleskop), ist aber bereits vollkommen Computer-gesteuert. Es dient vor allem zur Durchmusterung im optischen und nahen Infraroten sowie zur Beobachtung von Spektren besonders hoher Auflösung, z.B. mit dem in München gebauten Gerät FOCES.
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