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Bestimmung des Durchmessers und der Masse des Nebels

Der Nebeldurchmsser wird üblicherweise aus der leuchtenden Fläche von H ermittelt. Man benötigt dafür nur die Entfernung d und den bereits bekannten Winkeldurchmesser :

Bei der Berechnung der Nebelmasse nehmen wir einen sphärisch symmetrischen Nebel mit einer mittleren Dichte an und gehen weiter davon aus, daß nur ein Bruchteil des Gesamtvolumens V zur Masse beiträgt:

 

Der ,,filling factor`` lä sich am einfachsten aus der beobachteten Fluss berechnen. Dabei gehen wir von Gl.(2) sowie von der Annahme einer mittleren Dichte im Volumen aus :

 

Aus den Gln.(15), (16) und (9) folgen nun direkt die Nebelmasse (Diskussion!) und der filling factor . Darüber hinaus kann jetzt auch der innere Radius der Nebelsphäre approximativ bestimmt werden, und mit der (aus der aus der Breite der Emissionslinien bekannten) Expansionsgeschwindigkeit km/s erhält man das kinematische Alter des Nebels.

Vergleicht man dieses mit dem aus den Sternentwicklungsrechnungen vorhergesagten Alter, dann sieht man, daß das Entwicklungsszenario der Post-AGB-Objekte bereits sehr sicher / noch unsicher (?) ist. Die Zahlenangaben zu den Tracks in Tab.III sind in 1000 Jahren angegeben.

 
Figure 5: Zentrale Sterne von planetarischen Nebeln.

 
Tabelle 3: Nicht-LTE Modellenatmosphaeren.



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Roberto Saglia
Tue Sep 16 15:53:04 MET DST 1997