Wie wir in Abschnitt 4 gesehen haben, fungiert der Nebel
als ,,Photonentransformator``.Dies hat zur Folge, daß der Fluß einer
Nebelemissionslinie vo H oder He proportional zur Gesamtzahl der
vom Stern emittierten H oder HeII ionisierenden Photonen ist. Dieser
von Zanstra erkannte Sachverhalt kann nun zur Bestimmung der
Effektivtemperatur des Zentralsternes herangezogen werden.
Benötigte Werte und Beobachtungsgrö
wobei
wobei
Der so erhaltene Fluß
muß noch um die Extinktion bei dieser Wellenlänge
vergrö werden (+1.04c).
Mit Gl.(10) kann man jetzt die
beobachteten Zanstra-Verhältnisse jeweils für beide Linien
berechnen (Verständnisfrage: warum kann man der Bestimmung mittels
H
alleine nicht trauen? Hinweis: optische Tiefe für H und
He, unterschiedliche Winkeldurchmesser).
Die Effektivtemperatur kann nun mit Gl.(5) für beide Linien
berechnet werden, wobei sowohl die
Planckfunktion (
) als auch die Ergebnisse
von non-LTE Modellatmosphären Anwendung finden
sollen (
). Siehe dazu Tabelle III.
Beachte, daß dort die Zahl der ionisierenden Photonen N(H,He+) in
und
in
angegeben sind.
Bei einem möglichen Unterschied zwischen und
sollte im weiteren
Verwendung finden. Der
Grund dafür liegt im Einfluß des Sternwindes auf die Besetzungszahlen.