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Methode nach Inglis und Teller (R1)

Die Aufspaltung der Terme (2n - 1) und damit die Verbreiterung der Linien ($\sim n^2$) wächst mit der Hauptquantenzahl n bei gegebener Dichte der felderzeugenden Teilchen N [cm-3] rasch an. Von einem bestimmten n=nm an werden sich die Flügel benachbarter Linien so überlagert haben, daß die Serie (in unserem Fall die Balmerserie) schon vor Erreichen der theoretischen Grenze ($n=\infty$) abbricht und keine Linie mehr zu sehen ist. Diese vollständige Überlappung der Linien tritt umso früher ein, je stärker das Feld, d.h. je größer N ist. D.R. Inglis und E.Teller haben gezeiget, daß zwischen der Hauptquantenzahl nm der letzten, gerade noch getrennt beobachtbaren Linie und N folgender einfacher Zusammenhang besteht:
\begin{displaymath}
\log N = 23.26 - 7.5 \log n_m\end{displaymath} (6)
Man identifiziere daher die letzte erkennbare Balmerlinie, bestimme nm und mit (6) N.

N repräsentiert hier zunächst Ionen und Elektronen. Aber nur, wenn für die Atmosphärentemperatur T des Sterns die Beziehung
\begin{displaymath}
T << \frac{10^5}{n_m}\end{displaymath} (7)
gilt, wirken die Elektronen merklich an der Verbreiterung über den Stark-Effekt mit. Was ist die qualitative Erklärung für (7)? Was repräsentiert N im vorliegenden Falle und wie argumentiert man zur Festlegung der Elektronendichte Ne?


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Roberto Saglia
5/13/1998