Wenn die globalen Parameter von den Galaxien (wie die totale
Leuchtkraft und der effektive Radius) bestimmt sind, ist es
interessant zu untersuchen, ob es Korrelationen zwischen diesen Parametern
gibt. Man
erwartet, daß leuchtkräftige Galaxien auch groß sind;
weniger selbverständlich findet man, daß groß e Ellipsen
eine schwächere gemittelte Flächenhelligkeit haben. Diese
Korrelationen, die ``scaling laws'' genannt werden, sind in zeierlei wichtig.
Zuerst sagen sie etwas über die Entstehungsmechanismen der Galaxien.
Zum Zweiten, ermöglichen sie die Messung von Entfernungsverhältnissen
zwischen Galaxienhaufen. Zum Beispiel kann man die Korrelation zwischen
(in Bogensekunden) und
(oder
) wie folgt beschreiben:
wo a und b (und c und d) die Parameter sind, die man aus den Daten
gewinnen muß (siehe Punkt 7 in 3). Wenn wir einen zweiten
Haufen in der Entfernung beobachten, können wir erwarten, daß\
seine Ellipsen eine ähnliche Korrelation, wie in Gleichung 22
beschreibt, folgen,
mit
. Die Flächenhelligkeit ist aber unabhängig
von der Entfernung, während der effektive Radius (in Bogensekunden gemessen)
linear mit der Entfernung
abnimmt. Der gefundene Koeffizient
ergibt sich daher aus:
Aus dieser Gleichung folgt das Entfernungsverhältniss der Haufen. Dieses kann man auch aus der Gleichung 23 mit einer ähnliche Prozedur bestimmen.