Im Universum gibt es im Prinzip zwei Arten von ``Öfen'': den Urknall und die Sterne.
Wo kommen dann diese Elemente her? Gold, Silber, Platin; sie werden nicht
während des ruhigen `hydrostatischen' Brennens erzeugt. Diese Arbeit
muß in einer Explosion verrichtet werden. Massive Sterne (10 mal so viel
Masse wie die Sonne) beenden ihre Entwicklung als
Supernovae. Dies sind
Explosionen bei denen riesige Mengen an Energie freigesetzt werden. Ein Teil
davon wird zur Bildung von den schwersten Elementen im Kosmos verbraucht.
Tatsächlich verschwendet die Natur sehr viel Energie, um Elemente oberhalb
der Eisen-Gruppe herstellen zu können. Aufgrund der Explosion wird dann
der Teil der ``Asche'' von dem nuklearen Brennen, die sich in der Hülle des
Sterns befindet, abgeworfen, und somit das interstellare Medium verunreinigt.
Der dichtere, innere Teil des Sterns bleibt zurück und wird - je nach
Masse - ein Neutronenstern oder ein Schwarzes Loch.
Unsere Sonne ist nicht massereich genug, um eine Supernova zu machen. Die
Sonne begann vor etwa 4,5 Milliarden Jahren als sie geboren wurde, in ihrem
Zentrum Wasserstoff in Helium umzuwandeln. Das tut sie heute noch. Erst in
weiteren 4,5 Milliarden Jahren wird sie damit beginnen, das Produkt aus dem
Wasserstoffbrennen (Helium) zu Kohlenstoff und Sauerstoff zu verbrennen. Die
Gesetze der Physik werden ihr es allerdings nicht erlauben, sich auf der
Kette der Kernfusion höher zu hangeln. Nachdem sie am Ende ihres Lebens
einen Teil der ``Asche'' in Form eines Planetarischen Nebels abgeworfen hat,
wird
sie für immer als Weißer Zwerg im Kosmos treiben, langsam abkühlen
und verblassen.