Der Detektor

Zur Registrierung der Spektren der 4 Lichtquellen wird ein zweidimensionaler, photonenzählender Detektor (MEPSICRON) verwendet. Die Spektren werden auf die Photokathode des Detektors abgebildet und erzeugen dort über den Photoeffekt Elektronen. Mit Hilfe einer Kaskade von 5 Mikrokanalplatten entsteht aus jedem einzelnen Elektron eine Elektronenwolke, die auf eine Widerstandsanode fällt. Eine Auswerteelektronik bestimmt den Schwerpunkt der Ladungsverteilung auf der Widerstandsanode und damit die Position des registrierten Photons. Auf Grund der schnellen Auswerteelektronik können damit bis zu 100000 Photonen pro Sekunde gemessen werden. Zur Vermeidung von thermischen Rauschen wird der Detektor mit Hilfe von Peltier-Elementen auf -20 Grad Celsius gekühlt. Die durch die Auswerte-Elektronik bestimmten Positionen der gemessenen Photonen (d.h. die gemessenen Spektren) werden über ein VME-Bus Rechner mit Echtzeitbetriebssystem gespeichert. Insgesamt können damit von den vier Eingangskanälen bis zu 100 Spektren pro Sekunde gemessen werden.

Abb. 6: Zweidimensionaler, photonenzählender Detektor MEPSICRON.

In der Mitte des Bildes die Detektorröhre mit der Photokathode (vorne) auf der die Spektren der Objekte abgebildet werden. Rechts das Detektorgehäuse mit eingebauter Peltierkühlung. Links Vorverstärker und Auswerteelektronik.