Haleys CHAT und BTM Seite. Meine Seite über die Chiemgauer Astronomie Tage und das Bayerische Teleskop Meeting

Diese gesamte Galerie kann auch auf diesem Weg besichtigt werden.

Hier die Links zu den Veranstaltern und offiziellen Webseiten der beiden Teleskoptreffen CHAT und BTM:

Chiemgauer Astronomie Tage (CHAT) Bayerisches Teleskop Meeting (BTM)

Berichte über vergangene BTM und CHAT Teleskoptreffen sind dort zu finden: 14. BTM, 8. CHAT, 6. CHAT, 11. BTM, 5. CHAT, 10. BTM, 4. CHAT, 3. CHAT, 8. BTM, 2. CHAT, 7. BTM, 1. CHAT und 6. BTM.

14. BTM vom 29. bis 31. August 2014:

Zwei Jahre hatte es kein BTM mehr gegeben, aber Uli Zehndbauer hat mit den Ingolstädtern die Organisation in die Hand genommen und heuer einen Augusttermin an Land gezogen, der neben astronomischen Genüssen auch Potential für lauschiges Lagerleben mit prallen Grillerlebnissen bei lauen Nachttemperaturen verheißte. Endlich konnte dem mörderischen Freitagverkehr auf der mit Baustellen gespickten A9 ein Schnippchen geschlagen werden, da ich dank unseres neuen Wohnortes nicht mehr den Großraum München durchfahren muß, sondern stattdessen entspannt über die B2 und durch das Altmühltal angetuckert komme. Das war früher immer sehr abtörnend und stressig. Leider bin ich heuer alleine unterwegs, schade, denn die Landschaft des Altmühltals ist auf diesem Weg außerordentlich spektakulär.

Um 18:00 wird der Osterberg erklommen und ab dem Kassenzelt darf nun BTM Luft geschnuppert werden. Sogleich laufen einem die ersten Bekannten über den Weg. Wegen der eher dürftigen Wetteraussichten ist nur das bewährte 10" "Schdoffal" und das PST im Gepäck. Der ganze andere Kram ist ohnehin voluminös genug, gleicht doch das Packen des Campinggedöns stets einem Auszug aus Ägypten. Rasch ist die Schlafstatt errichtet und es brennt ein munteres Feuerchen im Grillreaktor. Rüdiger gesellt sich hinzu und mit Stefan und den sächsischen Nachbarn werden erste Kontakte geknüpft. Gernot und Petra hatten sich ebenfalls angesagt. Derweil schon die ersten tierischen Produkte gar werden und auch schon ein Büble Bier den Weg in die durstigen Kaldaunen gefunden hat, erreichen auch die beiden das Gelände und können sogleich am Feuer der Fleischeslust fröhnen und von der wohligen Wärme der Glut partizipieren. Nebenbei gibt es tatsächlich einige wenige Sterne zu sehen, die in dem fast flächendeckenden Siff, der den Himmel bedeckt, aber geflissentlich ignoriert werden, da doch noch Folienkartoffeln in der Glut darauf warten, herausgeklaubt zu werden. Der volle Wanst nach dem Festmahl macht durstig und es wird allenthalben Wein ausgeschenkt. Dank den edlen Spendern! Das Spechteln wird da gar nicht vermißt und trotzdem harren wir bis gegen 04:00 aus, ohne ein astronomisches Objekt gesehen zu haben. Das Ausharren fällt leicht, trotz allfälliger kleiner Schauer, von denen wir uns aber nicht vertreiben lassen, da es erfreulich mild war.

Das Geraschel und Gesumse am Morgen läßt mich am Samstag um 08:09 zum ersten Mal glockenwach werden, eine gewisse Bettschwere gestattet mir, bis gegen 10:00 Schlaf aufzuholen, bis die Sonne erstmals durch die Wolken lugt, einen schönen Tag ankündigt und das Zelt instantan in einen veritablen Backofen verwandelt. Auf dem Gelände schlägt die große Stunde der Sonnenteleskope. An einem Spektroskop kann das Spektrum unseres G5 Sternchens in beeindruckender Qualität bestaunt werden. Der Sonnengott ist freigiebig mit Flecken und Protuberanzen, da ist für jeden was dabei. Auch im eigenen PST ist der Anblick spektakulär, ebenso in der benachbarten PST-Refraktor Kombi. Genossen aus Sachsen und Thüringen haben eine deftige Telezentrik im Gepäck, die den spektakulärsten Sonnenanblick dieses Tages für mich liefert. Da war schwer was los, toll!

Haleys Camp

Schöner Dobson

Spektroskop

Rüdiger präsentiert an seinem Refraktor die fleckenverzierte Sonne mit einem Daystar Quark Filter. Das ist trotz einiger Wolken ein beeindruckender Anblick!

Sonnenbeobachtungsstation

Stathis konzentriert

Am Nachmittag verkrümele ich mich für eine längere Wanderung in die Wälder der Hochebene und an die Gestade der Altmühl, die mich wegen zugewucherter Pfade, die in der Karte zwar verzeichnet aber kaum existent waren, stellenweise durch üppigen Dschungel führte, bis ich mich wieder nach Süden wende und den geschichtsträchtigen Boden des Castra Vetoniana, des Limeskastells von Pfünz erreiche. Hier ist es wirklich schön heute, so verlassen und voller Gezirpe im Sonnenschein, herrlich. Obwohl ich das alles schon mehrfach besichtigt habe, muß natürlich die Anlage des Kastells erneut inspiziert werden.

Vom Teleskoptreffen und vor allem von der Wanderung mit der Begehung des Kastells habe ich diesmal einen kleinen Film erstellt:

Auf dem archäologischen Gelände des Limes und des Kastells gibt es auch Hinweistafeln, einige davon habe ich abphotographiert, man kann sie sich hier angucken. Zum Vergleich dienen auch die Bilder von einer der früheren Besichtigungen des Kastells.

Zurück am Trubel des Treffens haben sich neue Spechtler eingefunden, darunter Frank und Uwe, die beiden habe ich zuletzt vor fast einem Jahr am Glockner gesehen. Nach dem Zünden des Grillreaktors für den heutigen Festschmaus werden wir noch Zeugen einer spektakulären Modellhelikopter Vorführung mit Loopings, Rückenflug und weiteren Einlagen. Da kann einer wirklich gescheit fliegen!

Bald liegen wieder Fleischteile und Hühnerextremitäten auf dem Rost und ich kredenze mir eine Alte Kemptener Weiße. Nach dem Sonnenuntergang wird es deutlich frischer als gestern, dafür aber auch erheblich klar. Die Temperatur wird wohl auf etwa 13° fallen. Schon lugt auch der Mond durch letzte Lenticularis Fetzen und wird im "Schdoffal" beäugt. Desweiteren wird natürlich das Grillgeschehen im Auge behalten, aber den hübschen, tiefstehenden Saturn nimmt man gerne mit. Als es dann dunkel genug ist, kann man auch zu den üblichen Sommerhimmelspezereyen übergehen, der M8 und M20 ist im 20er durchaus erhaben, wenngleich auch von der Tiefstellung und dem Lichtsumpf am Horizont deutlich getrübt. Aber im Zenit ist der Himmel recht manierlich. Und es ist erfreulicherweise vergleichsweise trocken, vielleicht so um die 80% herum, zumindest ist mir kein Spiegel beschlagen. Eine kleine Ratschrunde führt mich bei Stathis und seinem Kyklopas vorbei, eine exzellente Gelegenheit, den recht ansehnlichen Komet Jacques, C2014 E2, reinzuziehen. Schön mattgrün, fast kugelig, kommt er daher und zeichnet auch gut kurz darauf in meinem zehnzölligen Newton und er ist sogar im Sucher zu sehen. Unser Nachbar Stefan hat ein ES 16" Dobson, das ich mir schon bei Tage gut angeschaut habe, ist dieses Gerät wegen seines guten Preis-Leistungsverhältnisses doch sehr interessant. Darin sehen wir M57 und den Cirrus Nebel. Leider durch aufziehendes Gewölk beeinträchtigt, aber dennoch hinreichend knallig und die Sterne schauen sauber scharf und die Pupillen rund aus.

Noch ein paar Bildimpressionen vom Campleben, wo es neben Sonnenteleskopen, großen und ganz großen Dobsons immer wieder exotische und ausgefallene Selbstbauten zu betrachten gibt:

Martins ICS Basar

Interessante Selbstbauten

24" Kyklopas

Schdoffal

Ein weiteres Highlight in meinem "Schdoffal" ist die M31. Sie zeigt einen recht ordentlichen Kontrast. Etwas später ist mit M13 dann schon wieder das Ende der Fahnenstange für die Spechtelei erreicht. Für den kommenden Tag ist eine knorpelige Front angekündigt, die einen feisten Temperatursturz mit sich bringen soll und zahlreiche Altocumuli laufen als Vorboten dieser Wetteränderung am Firmament auf und ziehen den Schleier zu. Nun gut, den Rest der Nacht wird noch an einigen Stellen auf dem Gelände weitergeratscht und ich nutze die Gelegenheit, etwas eher und nach erfreulich geringem Alkoholkonsum in den Schlafsack zu kriechen.Am Sonntagmorgen werde ich von dem monotonen Rauschen des Regens allmählich wach, nur gut, daß ich "Schdoffal" noch komplett zerlegt und ins Auto geräumt habe. Eine Regenpause kann sogar für die Frühstücksprozedur genutzt werden, lediglich das Zelt muß feucht abgebaut werden, dafür ist Lift off vom Osterberg etwa um 11:20 und nach 201 Kilometern durch strömenden Regen gehe ich etwa 2.5 Stunden später in heimatlichen Gefilden vor Anker.

Dank an Uli und die anderen Organisatoren, für die Mühe, den Jugendzeltplatz wieder für die Spechtlerei zu erobern. Außerdem hat sich da jemand richtig Mühe mit dem hingebungsvollen Plazieren der Hinweisschildchen gemacht, sogar weiter von Pfünz entfernt. Ich war baff, als ich die BTM Hinweiser sogar schon in Eichstätt gesehen habe! Ich freue mich schon aufs nächste Jahr.

8. CHAT vom 30. April bis 01. Mai 2011:

Dies sollte unser zweiter Ausflug auf den Venusberg werden, auf dem es uns vor zwei Jahren sehr gefallen hatte. Letztes Jahr ist ja wegen grandios schlechten Wetters buchstäblich ins Wasser gefallen, aber diesmal schien uns das Wetter einigermaßen gewogen zu sein. Leider konnten Gabi und ich nur diese eine Nacht an den Chiemsee kommen, der baldige Umzug warf bereits seine Schatten voraus, ein letztes Mal brachen wir von der alten Heimat aus zu einem Teleskoptreffen auf. Um 14:20 Uhr ging es bei Voll Sonne in Oberdill los, doch es hatte auf der A95 just gerade feist gescheppert und so mußte gleich die Ausweichroute übers Isartal und Oberhaching bemüht werden. Kurz vor Erreichen des Ziels nach problemloser Fahrt wurden wir standesgemäß mit einem Gewitterschauer begrüßt. Frisch angekommen wurde sogleich das Camp installiert, falls es nochmal regnet, man weiß ja nie. Später, als die Wolken schwanden und sich die Sonne immer mehr heraustraute, wurde auch das PST und die Weißlichtsau mit dem Herschelkeil in Stellung gebracht. Die Weißlichtsau wurde auf Schdoffals Einarmgabel gesetzt, mittlerweile auch schon eine bewährte Kombination. Für das PST sind wir seit Kurzem im Besitz einer gebrauchten EQ3 Montierung, gerade richtig für dieses Gerät. In beiden Instrumenten zeigte sich der Sonnengott prachtvoll, etliche Protis, 3 Fleckengruppen, viele Details, alles dazu geeignet, die anwesende Meute bei Laune zu halten. Wir waren tatsächlich die Einzigen mit Sonnenteleskopen und der Herschelkeil schindete neben dem PST wirklich Eindruck. Martin ließ seinen Modellflieger überm Gelände kreisen, Gernot hatte eine flotte Runde aufm Radl gedreht und gegen Abend sorgte dann der bewährte Oberdill Grillreaktor für die Verköstigung der Spechtlermeute. Toll, so eine Grillorgie im Spechtlerkreis. Übrigens waren bis auf einen Kollegen nur Münchner zugange, so daß man das heurige CHAT auch in Münchner Spiegelschleif Teleskoptreffen hätte umbenennen können. Erst abends tauchte nach und nach ein Häuflein Chiemgauer auf. Die folgenden Bilder zeigen erste Impressionen am Jugendzeltplatz Venusberg:

Sonnespechteln

Münchner Ecke

PST und Weißlichtsau

Nachdem der Sonnengott Ra die Reise durch die Nacht angetreten hatte und sich unsere Wänste zusehends mit totem Getier gefüllt hatten, wurde Schdoffal in Stellung gebracht, die Weißlichtsau auf die EQ3 geschnallt und dort auch sogleich mit einem niedlichen Saturn um 21:20 Uhr der Reigen eröffnet. Am Schdoffal gings mit NGC 2903 los. Diese kam schon mal gut, im 9er Nagler feist mit Theta Struktur. Der erste Höhepunkt war M81, M82 und NGC 3077: Der Kontrast paßte, im 9er war alles da, voll toll, besonders, wie gewohnt, die Strukturen in der chaotischen Zigarre M82. In der 90mm Weißlichtsau gabs auch mal M37. Martin Brückner hatte seinen 18 Zöller in Stellung gebracht, so kamen Gabi und ich mal längsseits, um HCG 57 um NGC 3753 abzugreifen. 3753 zeichnete sofort, zusammen mit den beiden daneben stehenden Komponenten c, NGC 3750 und d, NGC 3754, die sich auch recht sauber trennen ließen. Zudem gelang es mir noch die b-Komponente NGC 3746 nebst einer weiteren, blickweise aufblitzenden Komponente zu erspähen. Die f-Kompente blieb aber dann sogar Martin verborgen, der noch eine weitere Galaxie des berühmten Copelands Septet zu erkennen glaubte. Das war alles schon ziemlich knorpelfeist. Alsdann zogen wir weiter zu Stathis und seinem Kyklopas, wo gerade schon wieder M81, M82 und NGC 3077 abgegrast wurden. Ich schwenkte mal kurz alle ab, besonders M82 kam erneut gigafeist daher und wurde dann auch fett aufgeblasen und prangte grandios. Boah! Stathis lieferte auch Buffet für seinen Neffen und Herrn Wiesholler, dem Platzwart des Jugendzeltplatzes und mittlerweile offiziellen CHAT Veranstalter. Da kommt natürlich ein M 13 im 24 Zöller total gut gelegen. Der war extremst terafeist und diamantig, tiefst aufgelöst. M 13 mit NGC 6207 hatte es übrigens auch beim Martin in seiner Kanone ebenfalls zu bestaunen gegeben. Kyklopas präsentierte uns auch noch einen extrem cremigen Saturn, der richtig toll und sauber drinstand. Herrlich der Ring mit der Cassini Teilung und die Wolkenbänder. Es gab einen M 104 zu bestaunen, ziemlich rhododendronfeist und elongiert. Trotz relativ mäßigem Himmel war das Staubband brachial, auch der Teil des Bulges jenseits des Staubbandes. Das kam schon grandios rüber. Noch eines Haufens wurden wir im Kyklopas ansichtig: M 3, nur noch feist, auch kraß aufgelöst, deutlich kompakter als M 13, was der direkte Vergleich sofort klarstellte, aber ebenfalls so ein toller Diamantenhaufen. Gerade, als wir im Schdoffal die M 95 Region ansteuern wollten, zog es zu! Das Wetter war uns bis dato gewogen, es hatte schön zum Abend aufgeklart. Die Durchsicht entsprach etwa der des Bismarck Observatoriums mit leichtem Dunst, einem Seeing von ca 1.4" und die Nacht startete mit 14°. Später ging das Thermometer noch bis auf 6° herunter. Nun gut, es gelang durch die Wolken noch ein Blick mit Stathis feinem Gerät auf den M 57. Der Ring war schon stark gedimmt, aber dank der üppigen Öffnung noch sehr ansehnlich. Es schien bei nunmehr bedecktem Himmel tatsächlich nach einer längeren Wolkenpause auszusehen. Hier einige weitere Impressionen vom abendlichen Geschehen oberhalb der Gestade des Chiemsees:

Sonnenuntergang

Kyklopas

Das Panorama, gestitcht aus zwei Einzelframes mit Autostitch, zeigt den Blick nach Süden in Richtung Loferer Steinberge mit letzten Gewitterzellen, die sich in die Zentralalpen zurückgezogen haben.

Die nunmehr einstündige Wolkenpause wurde zum allgemeinen Abbau genutzt. Schdoffal verschwand nach seinem recht kurzen Einsatz schon wieder in unserem Kaeffzett. Die Chiemgauer, die bis dato auch recht emsig gespechtelt hatten, nutzten die Gelegenheit, sich aus dem Staub zu machen. Kaum ist auch schon alles verstaut, hat es wieder Sterne. Martin nutzte die Gelegenheit, seinen kleinen 180mm Reisedobson aufzubauen, wo alsbald ein hübscher brüllfeister Saturn zu beglotzen war. M 51 war durchaus knallig, herrlich spiralig. Im Zenit war es jetzt ganz ok. Nochmal M 13, diesmal richtig niedlich und fluffig, trotzdem ordentlich angelöst. M 57 war in dem Kleinen auch richtig putzig. Das Betthupferl dieses CHAT ist für uns M 101 in dem kleinen Gerät. Diese Galaxis war sogar todesfeist, richtig deftig und erfreulich kontraststark. Sogar mit überraschend viel Struktur, Kern und Knoten. Das war ein toller Spechtelabschluß! Aber um 02:50 war das schon okay.

Am Morgen danach waren wir verbliebenen Münchner unter uns. Der Zeltplatz verfügt seit etwa einem Jahr über einen Pavillonanbau mit Küche. Das Frühstück dort wurde zu einem weiteren Treffen der Spiegelschleifer- und Teleskopbaugruppe, die doch sonst immer Dienstags stattfinden ;-), zumal die Besetzung fast die Gleiche war. Eine knappe Stunde später war der Zeltplatz bereits ziemlich verwaist, dieses kleine Treffen Geschichte und wir auf dem Heimweg. Aber wir haben vor, wiederzukommen!

6. CHAT vom 24. April bis 26. April 2009:

Wie schon beinahe üblich zogen sich unsere Vorbereitungen länger als geplant hin und wir brachen, heuer ohne Christina, nach Osten auf. Üppiger Verkehr und stauende Lemminge an der fetten Baustelle hinterm Irschenberg zwangen zur Benutzung eines Bypasses. Trotz aller Befürchtungen zog sich die Anfahrt nicht zu sehr in die Länge und es konnte noch im Hellen aufgebaut werden. Die Befeuerung der schon sehnlichst erwarteten Feuerstätte wurde nebenher mit durchgeführt. Nachdem reichlich Grillgut die Münchner Gemeinde gestärkt hatte, wurde so richtig feist abgespechtelt. Der neue Platz am Venusberg bei Chieming bietet eine tolle Rundsicht, vor allem auf den See und in die Berge bei durchaus respektablen Himmelsbedingungen. Nur einige Lichter von Chieming und Lichtglocken z.B. von Traunstein stören ein wenig.

Camp mit Alpenpanorama

Schdoffal und 18er

Stathis und Kyklopas

Sonnenanbetung

Im Laufe des Samstags komplettierte sich die Szene auch mit Münchner Teilnehmern, wenngleich die Anzahl der Spechtler überschaubar blieb, es trauerten wohl doch noch viele der Alm mit ihrem besserem Himmel nach. Dafür ist die Infrastruktur auf dem Venusberg erstklassig und der Himmel sehr ansehnlich. Die obige und auch die nächste Bildreihe zeigen, daß die Münchner Spiegelschleifgruppe auf den bayerischen Treffen immer sehr präsent ist. Der nahe Chiemsee lud zu einer kleinen Wanderung ein, nach deren Rückkehr genau der richtige Appetit für eine deftige Grillerei vorhanden war.

Münchner Camp

Von Teleskopen umringt

Leopardendesign

Spechtelidylle

Auf diesem Chat waren natürlich auch wieder einige veritable Selbstbauten vertreten, wie der Leopardendobson in der obigen Bildreihe oder die üppige Ausstattung des Münchner Telescope Technology Clusters. Einige große Dobsons sammelten nachts fleißig Photonen auf. Im Laufe des Samstags nahmen die Cirren mehr und mehr zu, aber das Wetter blieb konstant schön, ja schon richtig sommerlich. Einige Cirren liefern abends gern schöne Photostimmungen:

Dobsons startbereit

Bald gehts los

Sonne und Chiemsee

Nachts lösten sich die Cirren weitgehend auf und der Himmel war fast so gut, wie Freitag Nacht. morgens zeigte sich die Scorpiuswolke durchaus gut definiert und die Milchstraße mit satten Details und Sternwolken. Imposante Anblicke im 24" Kyklopas und in Martins 18er blieben lebhaft in der Erinnerung, z.B. ein M3 und Saturn in Stathis Kyklopas. Am 18Zöller wurden z.B. diverse Hicksongruppen feist abgespechtelt. Extrem knorpelig bot sich die Gruppe um 3190 dar, alle Galaxien satt, Staubband bei 3190. Respektabel. Seyferths Sextett war beeindruckend. Zu den tollen Ansichten gehörte die Spindel 4565 nebst 4562, die Siamese Twins 4567/68, oder auch eine weitere Spindel im All, 5907 und ganz besonders Jupiters Geist 3242, mit EQ Plattform und etwa 300fach. Ganz superb mit brezenförmiger innerer Shell. Selten so gut gesehen. In meinem 10" Schdoffal lohnt sich der Ausflug in die Galaxienwelt ebenfalls immer, M51 wirkte fast schon wie im Gebirge deftig kontrastiert mit prachtvollen Spiralarmen. M101 und M83 waren nicht von schlechten Eltern. Die Sn 2009dd in 4088, im 10" wegen des nahen und hellen Galaxienkerns grenzwertig, war im 18"er wegen des besseren Seeings am Samstag richtig knackig und sauber definiert, aber am Freitag sogar im Schdoffal eindeutig gewesen. Ziemlich megagrell war zudem die Gruppe um M95, M96 mit M105 und 3384 und 3389. Insgesamt haben wir an den zwei Nächten mal wieder so richtig am Frühlingshimmel abgeräumt. Erfreulicherweise blieb es sogar relativ trocken. Weitere lesenswerte Impressionen von diesem Chat findet man wieder auf dem Astrotreff. Fazit: Auf den Venusberg werden wir gerne wieder zurückkehren.

11. BTM vom 26. bis 28. September 2008:

Einstangendobson

Spechtelkanone

Gabelmontierung mit...

...ungewöhnlicher Nachführung

Die obere und die nächste Bildreihe zeigen wieder einige der durchweg beeindruckenden Selbsbauten, die stets am BTM zu bestaunen sind. Das erste Bild oben präsentiert einen Einstangendobson von Roland Schneider, der auch separat zu verwenden ist. Interessant ist auch der Klappsucher, ein echter Vierzöller. Die rote Kanone weist ein wirklich interessantes Nachführkonzept auf. Die nächste Reihe zeigt Refraktoren, tagsüber zum Sonnespechteln genutzt, teils mit massig Zubehör phototauglich gemacht. Zudem sind immer wieder tolle große Dobsons zu sehen. Das Gerät ganz rechts ist besonders interessant. Auf dem Astrotreff gibt es viele Impressionen vom 2008er BTM.

Photomaschine

Refraktorenpark

Dobsonparade

Schöner Leichtbau

Die Wetterprognosen für Freitag und Samstag waren durchweg optimistisch. Wir reisten am frühen Nachmittag an und bald versammelte sich ein Trupp Münchner Spiegelschleifer und Teleskopbauer und bildete einen richtigen MTTC (Munich Telescope Technology Cluster) wie in den späten Neunzigern am ITT. Nach dem abendlichen Grillritual konnte auch gleich gespechtelt werden. Osterberg ist einfach ein grenzgenialer Ort. Zwei klare Nächte und nur die Nacht von Samstag auf Sonntag mit der legendären Feuchte, das ist doch wirklich toll. An diesem Abend hatten wir bestimmt vierzig Besuchern in unserm Camp Deep Sky Objekte verfüttert. Es war wirklich schön und wir sind mit Wehmut am Sonntag weggefahren, nicht, ohne noch ein paar spektakuläre H-Alpha Blicke mitgenommen zu haben, auch in Gabis neuem PST. Es stromerte auch ein Katerchen herum, Platzkatz genannt. Er hat uns auch ein paarmal besucht, ich habe ihn dann Strietzi genannt, da er dem (leider schon hingeschiedenen) Kater meines Bruders zum Verwechseln ähnlich schaut. Strietzi hat eine Nacht seelig in meinem Auto in der Daunenjacke eingekringelt geschlafen, hätte ihn beinahe beim Standbystellen des Camps zur Morgenruhe mit eingeschlossen. Die nächsten Bildreihen zeigen einige Impressionen vom Münchner Treiben und den Teleskopen, neben Christina und Schdoffal vor allem die Geräte von Martin, Gernot und Petra. Martins neuer 18er war nun schon nach dem letzten CHAT zum zweiten Mal auf einem Treffen.

Münchner Fernrohrpark

Christina

Sonne spechteln

Campleben

Obiges Panorama zeigt den Münchner Technologie Cluster mit dem 18Zöller im Vordergrund. Außerdem ging auf diesem BTM der ITT Nebelgeist herum:

Vom ITT Nebelgeist existiert sogar ein Video . (3.4 Mb)

5. CHAT vom 30. Mai bis 01. Juni 2008:

Heuer gab das CHAT seine Abschiedsvorstellung auf der Winklmoosalm. Zum letzten Mal wurde hier das Spechteln zelebriert. Der beliebte obere Parkplatz blieb uns heuer bereits versagt. Und unten war es doch nicht ganz so toll. Das Wetter war prinzipiell nicht so schlecht, am Freitag wurden einige Highlights reingezogen. Gabi und ich stießen dann am Samstag hinzu, pünktlich nach einem garstigen Regenschauer, der uns erspart blieb und ein Aufbauen im Trockenen ermöglichte. Es blieb auch trocken, so daß kein Pavillon benötigt wurde, wo hätten wir den auch festnageln sollen? Das Panorama zeigt einen guten Überblick über diese kleine, familiäre Veranstaltung am Samstag Abend:

Blick von Westen

Schmucker Dobson

Weißlichtsonne

Invasion!

Beim Rundgang blieb man allenthalben an dem knackigen 18Zöller hängen, der eine, wieder mal fleckenfreie Weißlichtsonne im Binoansatz präsentierte. Dazu erfreute man sich an Jackos Selbstbauten. Martins neuer 18Zöller konnte hier erstmals unverspiegelt Bewunderung ernten und außerdem grüßte täglich Scorpios Alien. Steht jetzt die Invasion kurz bevor? Übrigens stellten Gabi und ich fest, daß inmitten der Wiesen, in denen gezeltet wurde, Knabenkräuter wachsen, eine geschützte Orchideenart. Aber Naturfreunde, wie wir Spechtler sind, wurde keines der seltenen Pflänzchen zertreten. In dieser letzten Nacht konnten immerhin einige Standardobjekte schön gesehen werden, auch wenn es zumeist bedeckt war. Die beiden folgenden Bilder zeigen die wunderschöne Blütenpracht und den Münchner Sektor mit Martins und unserem Camp:

Knabenkraut

Volkssternwarte live

Nach fünf Jahren CHAT auf der Winklmoosalm muß nochmal geballter Dank an die Chiemgauer Veranstalter ausgesprochen werden. Trotz zuletzt einiger Widrigkeiten mit Verantwortlichen vor Ort war auch diese Veranstaltung gelungen und es wird bereits über einen spechtel- und vor allem zeltgerechten Platz für das nächste Jahr nachgedacht. Das CHAT wird also weitergehen! Eine schöne Zusammenstellung von Eindrücken mit vielen Bildern liefert auch heuer wieder dieser Thread im Astrotreff.

10. BTM vom 16. bis 19. August 2007:

Neugierde

Leichtdobson

12 Zöller

Mit Nachführung

Wie auch schon beim letzten Mal konnten wir heuer 3 Nächte bleiben. Das Wetter war so schlecht nicht, lediglich beim Campaufbau wurden wir gewässert, immerhin war es möglich 2 Nächte ganz passabel abzuspechteln. Besonders am letzten Tag war es einigermaßen sommerlich. Die obere Reihe zeigt den 12" Leichtdobson von Gernot und Petra, der war ja auch schon am ITT im Einsatz, die vielen Löcher wurden da schon bestaunt. Daneben zwei Bilder eines anderen interessanten 12Zöllers mit Equatorialplattform. Die folgende Bildreihe präsentiert weitere sehenswerte Selbstbauten. Besonders interessant ist der Lowrider, aber auch die Photomaschine auf MAM Montierung von Uli Zehndbauer, dem "Verunstalter" des BTM.

Lowrider und Co

Lowrider Detail

Fernrohrparade

Photomaschine

Die Selbstbauten spielen gerade am BTM eine große Rolle. Aber natürlich darf Martin Birkmaier mit seinem Intercon Spacetec Gerätepark nicht fehlen. Die folgenden Bilder zeigen auch ein Volltubusgerät, das ein wenig an "Bismarck light" erinnert, eine interessante Feldstechermontierung vom Erbauer des Celobson und Gabi spechtelt eine spektakuläre H-Alpha Sonne:

Intercon Fuhrpark

Volltubusklampfer

Feldstechermontierung

Sonnenflak

Das folgende Panorama zeigt die Szenerie im Zentrum des Geschehens, wo sich auch unser Camp diesmal befand. Der CHATerprobte Pavillon wurde erstmals auf diesem Gelände betrieben, ganz dekadent mit Stromanschluß für astrogerechte Innenbeleuchtung, Wasserkocher und Föhn für alle Fälle. Das Wetter erlaubte auch die Veranstaltung des täglichen Grillzeremoniells zwecks Dezimierung der angekarrten Fleisch- und Wurstvorräte.

Am Samstagnachmittag konnte in einem Refraktor mit provisorischer Megeblende die Venus in unterer Kulmination stehend abgespechtelt werden. Samti durfte uns wieder eine fleckenlose Weißlichtsonne zeigen und im Camp ließ man es sich gutgehen:

Venusrohr

Gabi und Samti

Münchner Camp

Zur Tradition am Osterberg gehört auch der kurze Spaziergang zum römischen Kastell, das sich auf dem Nachbarhügel befindet und 233 n. Chr. dem Erdboden gleichgemacht wurde. Die Stätte ist hochinteressant, da ein Teil der Anlage nachgebildet worden ist und einen Einblick in den Alltag der damaligen Soldaten liefert. Das Panorama zeigt den Anblick aus dem ehemaligen Hof der Anlage, während die anderen Abbildungen die Außenseite und das Haupttor zeigen. Neben dem Eckturm sind auch Teile des Hinderniswalles zu sehen:

Eckturm

Haupttor

Zum Vergleich hier der Hinweis auf den Film Pfünz 2014 mit Szenen und weiteren Infos über das Kastell

Schließlich noch einige Abendstimmungen vom letzten Abend, als das Grillritual dank Mond und Jupiter nahtlos in das Spechteln überging. Gerade am Samstagabend zeigte sich der Pfünzer Himmel erfreulich transparent und trotz allfälliger Wolkenfelder konnten zahlreiche Wunder des gestirnten Himmels bestaunt werden.

Spechtelaktivitäten

Mond und Christina

Christina

4. CHAT vom 11. bis 13. Mai 2007:

Unser Pavillon

Christina

Kleiner König

Gerätepark abends

Obere Bildreihe zeigt den nunmehr bewährten Pavillon unseres Camps und die Teleskope Christina und Kleiner König. Pünktlich zur Ankunft am Freitag begann es zu regnen, der Pavillon mußte im Regenschauer errichtet werden und die Vorhersage war erstmal schlecht. Natürlich wurde trotzdem gegrillt, auch wenn die Situation zuerst mehr an Survival, als an Urlaub denken ließ. Am Samstag lockte dann sonniges Wetter, welches so manchen Sonnenbrand generierte. Allerlei Teleskope wurden errichtet und im Kleinen König durfte man des Taggestirns im Herschelkeil ansichtig werden. Im Laufe des Samstagnachmittags zogen hurtig Wolken über die Alm. Ein kleiner Zeitraffer , etwa 1Mb im Divx Format, zeigt dieses Spektakel. Die Ausgabe von Astrotreff T-shirts ließ angesichts der plötzlich zahllosen Dunkelblaugewandeten die Vermutung aufkommen, ob es sinnvoll wäre, die Chiemgauer Astro Tage in Chiemgauer Astrotreff Tage umzubenennen. Die Sonne wurde auch an anderen Röhren präsentiert. Das größte Gerät am Platz war heuer mal wieder Stathis 24" Kyklopas:

24" Kyklopas

Basis etlicher...

...Astrotreffler

Kaffeevollautomat

Kleine Selbstbauten

Ein eigener Espressoautomat am Teleskoptreffen, das ist noch dekadenter, als unser schnöder Wasserkocher. Wie all die Jahre zeigte sich auch heuer, daß Selbstbauten aller Art, von klein bis groß, klar überwiegen. Samstag nachmittag wurde noch eine kleine Wanderung absoviert. Nach dem üblichen Grillspektakel konnte dank spärlich bewölkten Himmels schon mal zum Spechteln übergegangen werden. Zwar war diese 2. Nacht eher wischiwaschi, aber tauglich genug um etliche Spektakel am Himmel abzugrasen. Sehenswert waren etwa der Komet Lovejoy im Kyklopas oder M97 und M108 in Christina. Morgens prangte dann in einer Lücke feist das Zentrum unserer Heimatgalaxis über den Loferer Steinbergen und einige Südhimmelhighlights konnten schön abgegrast werden:

Sonnenuntergang

Loferer Steinberge

Milchstraße satt

Interessant war heuer auch die Tierwelt am CHAT. Des öfteren besuchte uns der Winklmoosmiez, ein schnuckeliger Kater, besonders, als er herausfand, daß wir zwei unserer Meerschweinchen, die Herren Schlüter und Schmidt, mitgebracht hatten. Diese leben daheim immer draußen und sind daher auch an widriges Wetter gewohnt. Die nächste Bildreihe zeigt einige Impressionen dieses Idylls:

Winklmoosmiez

Schmidt und Schlüter

Anschleichen!

Voll zufrieden

3. CHAT vom 19. bis 21. Mai 2006:

Am Empfang

Fernrohrtesterei

Kleiner Fernrohrpark

Diesmal ohne Gabi, dafür mit Franz, reiste ich am Freitag an, Martin war bereits da und hatte sein Equipment schon in Stellung gebracht. Das Wetter war noch lieblich, aber die Prognose bereits schlecht. Der obere Parkplatz, unser Stammbeobachtungsplatz, war trotzdem recht gut gefüllt. Das folgende Panorama zeigt die Szenerie am Samstag, nachdem wir bereits den ersten Dauerregen unter den Planen meines Pavillons grillenderweise ausgesessen hatten. Am Samstag war das Wetter milde gestimmt und die Sonnenstrahlen fanden ihren Weg nicht nur in zahlreiche Sonnenfilter, sondern sorgten auch für so manchen Sonnenbrand. Das Panorama liefert einen Blick aus dem Zentrum des Geschehens. Balu, der 7" Refraktor von Anderl und Christina stehen zum ersten Mal seit der Namibiareise vor 10 Jahren wieder zusammen.

Die nächsten sechs Bilder zeigen weitere Impressionen, vor allem den interessanten Reibradantrieb von Herbert Zellhuber, sowie einen 18 Zöller mit selbstgebogenen Höhenrädern. Weiteres zum Reibradantrieb läßt sich hier nachlesen. Der 18 Zöller wurde interessiert beäugt und schließlich verdichteten sich die Wolken bedrohlich, so daß etliche Teilnehmer die Alm nahezu fluchtartig verließen. Zusammen mit einigen Unentwegten blieben Franz und ich zurück und trotzten im Pavillon den Elementen.

Reibradantrieb

Der 18 Zöller...

...wird bestaunt.

Apo Test

Balu und Christina

Camp im Regen

Der Entschluß, das Gelände nicht zu räumen, sondern stattdessen ein Grillfeuerchen zu entzünden wurde reich belohnt, zuerst durch recht bald nachlassenden Regen und prachtvolle Farbenspiele und Regenbögen am Abendhimmel, später dann noch mit einer kurzen, aber deftigen Spechtelgelegenheit. Einen schön bebilderten Bericht, geschrieben u. a. von Stathis Kafalis vom diesjährigen CHAT kann man hier nachlesen, auf Seite 2 dieses Threads findet sich eine ausführlichere Schilderung der Erlebnisse vom Samstagabend. Das letzte Bild zeigt das verwendete Teleskop, meinen guten alten Maksutov, da das kurzfristige Wolkenloch nicht ausreichte, um Christina in Betrieb zu nehmen:

Nach dem Regen...

...ein prächtiger Regenbogen!

Regenbogen Südende

Regenbogen Nordende

Maksutov

8. BTM vom 09. bis 11. September 2005:

Idylle am BTM

Christina

Schdoffal

Camp mit Wohnung

Die Wettervorhersage zum 8. BTM war eher schlecht, da war es sehr schön, daß man schon am Donnerstag anreisen konnte. Es waren noch nicht viele Spechtler anwesend, so daß die Stimmung eher idyllisch zu nennen war. Die Spechtelnacht auf Freitag war die beste, die Gabi und ich bisher auf dem Osterberg erlebt haben. Vor allem die sonst berüchtigte Feuchte hielt sich deutlich in Grenzen. Die erste Bildreihe zeigt unser Camp am frühen Freitagnachmittag. Die folgende Reihe präsentiert wieder einige skurrile Instrumente, das Skistockbino von Herbert Zellhuber und einen wirklich schweren Newton, in Farbe und Öffnung Christina verwandt. Ansonsten kommt einem bei dem Anblick eher Bismarck in den Sinn. Zum Bau der Stundenachse wurde unter anderem ein Teil einer Sauerstoffflasche benutzt. Dieses Gerät ist wirklich robust. Da wackelt nichts mehr!

Skistockbino

Gitternewton...

...superstabil

Am Freitagabend herrschte eine schöne Spätsommerstimmung. Auf dem BTM kam auch nach langer Zeit wieder das große Zelt Hexadome zum Einsatz, welches in den Achziger Jahren Bismarck bei Spechtelreisen als Behausung diente. Die nächste Reihe zeigt, was man an einem solchen Abend so treibt. Ein fetter Sonnenfleck wurde mit dem 1000er Maksutov begutachtet, während Gabi die Ruhe genießt. Vor dem Spechteln wurde dann traditionell der Grillreaktor hochgefahren:

Gabi ruht aus

Haley hinterm Teleskop

Bald gibts Essen!

Unter diesem Link findet man einige nette Bilder vom 8.BTM, auch von unseren Aktivitäten am Samstagabend, wo man sich wegen bedecktem Himmel dann anderen Dingen widmen konnte.

2. CHAT vom 27. bis 29. Mai 2005:

Bergkulisse im Abendlicht

Blick zum unteren Parkplatz

Alleine reiste ich am Donnerstag an. Einige Münchner und Chiemgauer blieben unter sich und ergötzten sich an der ersten grandiosen Nacht unter einem exquisiten Sternenhimmel mit satter Milchstraße, bis dann spektakulär der Mond die Szenerie betrat. Die obere Bildreihe zeigt Panoramen einer fulminanten Abendstimmung, gesehen vom oberen Parkplatz, wo ich wieder unser Camp installiert habe, sowie vom unteren Parkplatz. Dort sieht man das Infozelt der engagierten Chiemgauer Veranstalter, die heuer wieder eine tolle Starparty auf die Beine gestellt haben. Die nächste Reihe zeigt Impressionen, gesehen am unteren Parkplatz:

Selbstbaugerät

H-Alpha Sonne gucken

Abenddämmerung

Das Wetter war an allen drei Tagen derartig toll, daß man schon Vergleiche mit tropischen Ländern oder Südspanien bemühen muß, um den herrlichen Temperaturen und der guten Durchsicht gerecht zu werden. Das Zelt verwandelte sich vormittags in einen regelrechten Backofen. Welch ein Kontrast zum letztjährigen 1. CHAT. Wettermäßig dürfte es sich um eines der schönsten Teleskoptreffen gehandelt haben, das ich je erleben konnte.

Christina

Leuchtende Berge

Münchner Camp

Sonnespechteln vor toller Wolkenkulisse

Sonne im 1000er Maksutov

Wie die oberen zwei Reihen zeigt, haben wir schon vor Gabis Ankunft am Samstag einen ganz annehmlichen Survivorbereich am oberen Parkplatz installiert, wo die meiste Zeit gegessen, gespechtelt und gedöst wurde. Natürlich haben wir auch die Gelegenheit nicht verstreichen lassen, die gastronomische Szenerie auf der Alm durchzutesten. Die Wolken am letzten Tag standen fotogen über dem Hauptkamm und später dräuten im Süden einige herrliche Gewitter, die uns unbehelligt ließen, dafür für weitere stimmungsvolle Fotomotive sorgten:

Glühende Gewitterwolke

näher rangezoomt

7. BTM vom 10. bis 12. September 2004:

24" Kyklopas

Unser Camp

Schdoffal

robuster Großdobson

Wir konnten an diesem BTM aus Zeitgründen nur an einem Tag teilnehmen, dem Samstag. Entgegen ursprünglicher Wettervorhersage wurde es doch relativ gut. Das erste Bild zeigt das 60 cm Teleskop von Stathis. Zu unserem Camp gehörte dieses Mal auch ein neues Zelt, nachdem es am 1. Chat etwas sehr feucht war, wie der untenstehende Bericht zeigt. Die große Feuchte in der Nacht sorgte dafür, daß etliche Teleskope mit beschlagenen Optiken aufgeben mußten. Schließlich zog es zu und es begann zu regnen ... Das neue Zelt konnte sich bewähren. Heuer gab es wieder viele skurrile Eigenbauten, wie die nächste Bildreihe zeigt:

Nasmythtonne

Scope im Topf

Minilattenrohr

Gotikdobson

1. CHAT vom 14. bis 16. Mai 2004:

Trubel am unteren Parkplatz

Blick zum unteren Parkplatz

Der Freitag gab noch Anlaß zur Hoffnung. Abends nach dem Aufbauen war es sogar kurze Zeit klar. Die obere Bildreihe zeigt den unteren Parkplatz, Treffpunkt für Händler und Spechtler ohne Zelt. Die nächste Bildreihe gibt einen kleinen Einblick in das Geschehen auf dem oberen Parkplatz. Dort konnte gezeltet werden. Die großen Dobsons waren hier versammelt. Auch am Samstag war man noch zuversichtlich, doch der Abend und die Nacht hatten es dann in sich...

Einfahrt zum oberen Parkplatz

oberer Parkplatz

Fernrohrgigant

Nach dem Abendessen begann es schließlich zu regnen. Der Regen schwoll in der Nacht zu beträchtlichen Niederschlagsmengen an. Das uralte Minizelt, auf dem letzten Bild neben Christina zu erkennen, hielt den Wassermassen nur bedingt stand. Morgens erwachte ich mit Pfützen im Zelt. Gerade noch Glück gehabt, weil der Schlafsack weitgehend trocken blieb. Außer mir sind auch noch andere ziemlich abgesoffen. Das 750 kg 80 cm Monster wurde stellenweise ziemlich durchgespült

80 cm Gigant

Großteleskope unter sich

Christina

Der Rest des Sonntages wurde, kaum daheim angekommen setzte Wetterbesserung ein, hauptsächlich zum Trocknen des Equipments genutzt. Den Veranstaltern ist aber ein schönes Teleskoptreffen gelungen, das hoffentlich 2005 eine Fortsetzung erfahren wird.

Das 6. Bayerische Teleskop Meeting auf dem Osterberg bei Pfünz:

Schdoffal und Gabi

Die Stimmung Mitte August auf dem Osterberg ist immer etwas ganz Besonderes, da es die letzten Male schön warm und sommerlich war. Eine angenehme Erleichterung gegenüber so mancher Friererei bei anderen Gelegenheiten. Das BTM schien schon am Ende zu sein, als 2002 das 6. Treffen stattfand. 2003 fand dann kein BTM mehr statt. Doch erfreulicherweise ist es wiederbelebt worden.

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