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Universitätssternwarte München
Institut für Astronomie und Astrophysik der
Ludwig-Maximilians-Universität München

Astrophysikalisches Praktikum

Beobachtungen mit der CCD-Kamera
Ulrich Hopp, 25.04.1997

Vorläufige Version, noch im Korrekturstadium


Inhalt:
Einführung für alle Teilversuche
Durchführung der Beobachtungen
Hinweise zur Handhabung von Teleskop und CCD-Kamera
Kurzanleitung zur Kalibrierung der CCD-Kamera, Aufgaben
Durchführung der Datenreduktion
Teilversuch: Farbenhelligkeitsdiagramm eines Sternhaufens
Teilversuch: Lichtkurve eines Bedeckungsveränderlichen
Teilversuch: Oberflächenphotometrie einer Galaxie
Teilversuch: Spektralklassifikation von Sternen

Einführung für alle Teilversuche


Allgemeine Vorbemerkung

Von den vier angebotenen Versuchen soll nur jeweils einer durch eine Gruppe durchgeführt werden. Dieser soll vorzugsweise mit eigenen Beobachtungen am Nachthimmel durchgeführt werden. Verhindert schlechtes Wetter die nächtlichen Beobachtungen, so sollen Sie zumindest die Kalibration des Detektors selbst durchführen und diese auf Archivdaten anwenden. Anschließ end erfolgt die spezifische astronomische Auswertung gemäß Ihrem speziellen Teilversuch. Die Handhabung des Teleskops, des Detektorsystems, seine Kalibrierung sowie die Durchführung der Beobachtungen einschließ lich ihrer Vorbereitungen sind für alle Versuche jedoch so ähnlich, daß sie hier gemeinsam beschrieben werden.

Die Auswahl des konkreten Versuchs erfolgt durch den Leiter des Praktikums nach Maß gabe der Beobachtbarkeit der Objekte während der Semesterzeit sowie in Abstimmung auf die anderen Aufgaben, die von der Gruppe durchgeführt werden.

Sinn des Versuches

Sinn und Zweck dieser Teilversuche im Vergleich zu den anderen angebotenen Aufgaben ist es, die Praktikumsteilnehmer noch näher an die tatsächliche Beobachtungspraxis in der optischen Astronomie heranzuführen. Daher werden hier nicht (oder nur teilweise) vorbereitete Daten zur Bearbeitung angeboten oder Simulationen ermöglicht, sondern es sind mit einer CCD-Kamera am Schmidt-Teleskop selbst Beobachtungen durchzuführen und diese anschließ end zu reduzieren. Dazu gehört auch ein Funktionstest sowie die Kalibrierung der CCD-Kamera.

Der Reiz der Versuche liegt sicher in der Durchführung der Beobachtungen; hier liegen aber auch die Probleme:

München-Bogenhausen bietet nur sehr bedingt astronomisch brauchbare Beobachtungsbedingungen. Daher sind der eigenen Beobachtung Grenzen gesetzt, d.h., im allgemeinen kann nur ein Teilaspekt der Beobachtungen selbst durchgeführt werden. So muß z.B. die photometrische Kalibration des Versuchs 'Sternhaufen' wie des Versuchs 'Galaxienphotometrie' aus der Literatur entnommen werden. Auch müssen wir uns auf scheinbar helle Objekte beschränken, was aber den zu lernenden Prinzipien keinen Abbruch tut. Wegen der ungünstigen Umweltbedingungen wurden die in Bogenhausen aufgestellten Teleskope schon lange nicht mehr modernisiert. Die Studenten sollten sich darüber im klaren sein, daß moderne Beobachtungen nicht nur an größ eren, sondern insbesondere auch elektronisch anders ausgerüsteten und im allgemeinen computergesteuerten Teleskopen stattfinden. Natürlich nimmt diese moderne Ausrüstung einem nur die lästigen Grundprinzipien hilfreich ab, die hier im Versuch noch von Hand durchgeführt werden müssen (etwa das Einstellen am Teilkreis mit selbst errechneter Sternzeit bzw. Stundenwinkel). Die Prinzipien bleiben natürlich die gleichen und sind hier sogar offensichtlicher nachvollziehbar.

Frage: Ihnen ist sicher bekannt, daß die beobachtende, erdgebundene Astronomie Standorte fern der Universitätsinstitute aufgebaut hat und benutzt. Benennen Sie hier sowohl für die optische Astronomie als auch für die Radioastronomie Gründe, die diesen Aufwand rechtfertigen. Machen Sie sich die Konsequenzen für Ihre eigenen Messungen in München klar.

Durchführung der Beobachtungen


Beobachtungen erfordern oft sehr umfangreiche Vorbereitungen. Ein erheblicher Teil dieser Vorbereitungen dient der konkreten Formulierung der wissenschaftlichen Fragestellungen, die dann festlegt, mit welchem prinzipiellen Instrumentarium und in welcher speziellen Konfiguration beobachtet wird. Dies ist Ihnen hier bereits vorgegeben (siehe Teilversuche). Ferner müssen die Beobachtungsobjekte sinnvoll ausgewählt werden:

Die ersten beiden Punkte sind Ihnen vorgegeben, aber es lohnt sich, mit Ihrem Betreuer über diese Punkte zu diskutieren. Der dritte Punkt ist im wesentlichen an Hand der Koordinaten des Objektes und des geplanten Zeitpunkts lösbar und soll innerhalb der generellen Liste von Ihnen bearbeitet werden.

Koordinaten und Zeitpunkt

Ihnen wird eine Liste geeigneter Objekte im Teilversuch zur Verfügung gestellt. Aus diesen sollten diejenigen auswählt werden, die zum Zeitpunkt Ihrer Beobachtung in Meridiannähe stehen. Auf Grund der Bewegung der Erde um die Sonne als auch der Rotation der Erde sind hierfür sowohl das Datum als auch die Uhrzeit der Beobachtung wichtig. Konsultieren Sie ggfs. ein Einführungslehrbuch, um sich die Koordinatensysteme nochmals zu verdeutlichen! Die Abweichung vom Meridian wird durch den Stundenwinkel HA gemessen. Er ergibt sich als Differenz der Rektaszensions-Koordinate RA des Objektes sowie der Sternzeit ST:
HA = ST - RA

Die Sternzeit - eine Ortszeit! - gibt die Ablage des sogenannten Frühlingspunktes (also des Koordinatenursprungs) vom Meridian des Beobachtungsorts zum Beobachtungszeitpunkt an. Beim Berechnen des Stundenwinkels transformieren Sie also die bezüglich des Himmels festen Koordinaten in Teleskopkoordinaten. Dies müssen Sie auch bei der Beobachtung durchführen! Am Teleskop stellen Sie HA und Deklination - die zweite Koordinate - ein. HA ist im Moment des Einstellens zu berechnen. Dazu steht Ihnen am Teleskop eine Sternzeituhr zur Verfügung. Beachten Sie, daß an Teleskopen mit Teilkreisen mit einer Teilung in gearbeitet wird und diese in Minuten unterteilt werden. Nach obiger Formel negative HA sind also mit einer mod(24)-Rechnung in positive Werte zu überführen.

Zur Planung der Beobachtungen können Sie sich einer einfachen Faustformel bedienen. Am 21. September eines jeden Jahres passiert um Mitternacht Ortszeit die Rektaszension den Meridian. Einen Monat später ist dann RA = usw. (. Wenn Sie also am 7. Dezember um beobachten wollen, ist um Mitternacht die RA im Meridian ungefähr , um also . HA ist möglichst so zu wählen, daß das Objekt meridian-nah, also möglichst hoch am Himmel steht (s.u.). Ein Objekt mit einer RA von hätte in unserem Beispiel also einen HA = und wäre zu diesem Zeitpunkt nicht empfehlenswert.

Frage: Was müssten Sie am Teilkreis einstellen?

Frage: Was müssen Sie unternehmen, um das Objekt bei trotzdem zu beobachten?

Wie wäre es mit einem Objekt bei ? Unter Beachtung von mod(24) erhalten Sie HA = , ein meist noch tolerierbarer Wert - sofern Ihre Messungen nicht zu lange dauern. Denn während der Messung wird die HA natürlich ständig größ er. Ein guter Beobachter zeichnet sich dadurch aus, daß er (oder sie) dafür Sorge trägt, daß die Messungen möglichst symmetrisch zum Meridian stattfinden und abgeschlossen sind, bevor grosse Distanzen zum Zenit erreicht sind. Hierbei ist ggfs. nicht nur die reine Integrationszeit, sondern auch 'Totzeiten' zu berücksichtigen (Einstellzeit des Teleskop, Zeit zum Wechsel der Instrumentenkonfiguration, Zeit für das Speichern der Daten etc.).

Erdatmosphäre und optische Beobachtungen

Wieso soll man meridian-nah beobachten? Speziell auf dem Sternwartengelände sind Sie durch die prachtvollen Bäume hierzu gezwungen, die nur nahe des Zenits den Himmel freilassen. Auß er in der Nordrichtung sind in etwa nicht mehr als Zenitdistanz möglich. Auf allen Observatorien gelten hingegen die nachfolgenden Gründe, die alle mit Effekten der Erdatmosphäre zu tun haben:

Natürlich zeichnet sich ein guter Beobachtungsstandort nicht nur durch häufige Abwesenheit von Wolken aus, sondern auch durch häufiges Auftreten einer stabilen Atmosphärenschichtung, die alle oben genannten Effekte minimal werden läß t. Eine ausführlichere Darstellung finden Sie im Lehrbuch von Walker - Astronomical Observations.

Frage: Welche Effekte auß er der atmosphärische Unruhe tragen zur beobachteten point spread function eines Teleskops bei? Bei welchen Teleskopen sind sie die einzigen Abbildungsfehler?

Frage: Welche Methoden kennen Sie, um die erläuterten Effekte des Seeings zu unterdrücken? Wie wirken diese im Rahmen des oben genannten einfachen Models?

Frage: Stellen Sie sich vor, daß Sie bei Anwesenheit von atmosphärischer Dispersion mit einem Spaltspektrographen ein Spektrum aufnehmen wollen, bei dem weder der blaue noch der rote Teil des Spektrums überproportional abgeschnitten sein soll. Was ist zu tun?

Die beschriebenen Effekte behindern Beobachtungen. So beschränkt Seeing das Auflösungsvermögen zum Teil erheblich und kann dazu führen, daß die Bilder von Haufensternen ineinander verschmieren. Eine Ermittlung der individuellen Sternhelligkeiten wird damit schwieriger und fehlerhafter. Der Durchzug auch feinster Wolken mindert die Menge der registrierten Photonen und verfälscht so den Vergleich von Messungen unbekannter Objekte (die zu untersuchen sind) und bekannter Eichquellen - man spricht von nichtphotometrischen Bedingungen. Auß erdem wird das Signal-Rausch Verhältnis gleich zweimal beeinträchtigt: Man bekommt weniger Photonen vom Objekt, gleichzeitig kann der Hintergrund wesentlich gesteigert werden, wenn die Wolken Streulicht (Mond, irdisches Licht) in den Teleskopstrahlengang reflektieren. Verschiedene Meß programme haben also unterschiedliche Ansprüche: Die Lichtkurve einer veränderlichen Quelle können Sie mit der CCD-Kamera auch durch leichte Cirrus-Wolken noch verfolgen, da die Standards (nahegelegene Feldsterne) simultan mitgemessen werden, die Eichung der Farbenhelligkeitsdiagramme der Sternhaufen ist nicht möglich. Schlechtes Seeing beeinfluß t die Oberflächenphotometrie der Galaxien im Zentrum stark, auß en hingegen wenig usw.

Bis auf die tatsächlichen technischen Handgriffe für das Teleskop (nächster Abschnitt) und den Detektor (übernächster Abschnitt) wissen Sie nun fast alles, um die Beobachtungen zu machen:

Die Funktionsweise des Detektors können Sie den beiliegenden Kopien aus dem Lehrbuch von Mclean entnehmen, dort finden Sie auch den Hintergrund für die durchzuführenden Kalibrationen.

Auf einen speziellen Effekt der Durchführung hier in München sei noch mal hingewiesen. Der Nachthimmel in München ist extrem hell und verhindert daher längere Belichtungen, wie sie eigentlich angemessen wären. Unterteilen Sie daher die angestrebte Belichtungszeit in einzelne Aufnahmen, die zusammen die gewünschte Gesamtbelichtungszeit ergeben. Dabei soll nach Möglichkeit in jeder Aufnahme das Rauschen im Hintergrund durch das Photonennoise bestimmt sein (und nicht durch das Ausleserauschen, mehr siehe unten). Nach Lesen der unten angegebenen Literatur sollten Sie mit Ihrem Betreuer die Vor- und Nachteile des Verfahrens diskutieren. Es wird an groß en Observatorien mit sehr dunklem Nachthimmel angewandt, um zu den schwächsten Quellen vorzudringen.

Frage: Warum?

Handhabung von Teleskop und CCD-Kamera


Die nun folgenden Ausführungen sind als Check-Liste zu verstehen. Bei unerwarteten Problemen (z.B. Rechnerabsturz, Stromausfall) müssen Sie an einer sinnvollen Stelle wieder einsteigen, am Ende der Beobachtungen das Instrumentarium wieder in einen witterungssicheren Zustand versetzen, in dem Sie diese Liste (teilweise) rückwärts durchlaufen.

Kurz-Anleitung CCD-Camera Kalibrierung

Durchführung der Datenreduktion

Der Ihnen zur Verfügung stehende Computer ist die hal5, der account ist prakt04. Das zur Zeit gültige Password teilt Ihnen der Betreuer mit. Nachdem Sie sich eingeloggt haben legen Sie bitte eine sub-directory für Ihre Arbeiten an, die als solche klar erkenntlich ist, am besten über den Namen eines Gruppenmitglieds:

mkdir mustermann

und setzen sich auf dieses:
cd mustermann
Nunmehr bereiten Sie den PC vor! Dazu verbinden Sie den PC mit dem Computernetzwerk des Instituts, indem Sie durch Ihren Betreuer die dazu nötige Steckverbindung herstellen lassen. Danach transferrieren Sie die Beobachtungsdaten mittels ftp vom PC auf die Workstation auf Ihr sub-dir. Dazu verlassen Sie auf dem PC der CCD Kamera das Steuerprogramm ( EXIT im Menü File). Setzen Sie sich nun am PC auf Ihr eigenes Sub-Directory. Nunmehr am PC:
ftp hal5
login prakt04
aktuelles Passwort
bin
mput *.fit
quit

Nunmehr stehen die Daten in einer Form zur Verfügung, in der sie mit allen gängigen Bildverarbeitungssystemen manipuliert werden können. Ein in der optischen Astronomie in Europa häufig benutztes System ist das bei der Europäischen Südsternwarte in Garching entwickelte System MIDAS, das wir hier benutzen werden. Um es zu starten, setzen Sie den Befehl

inmidas 01

ab. Dieser ist so nur am einem X-Terminal oder einer Workstation-Konsole gültig! Nach einigen Augenblicken wird Ihnen gemeldet, dass Sie nunmehr unter MIDAS arbeiten, und der Prompt wechselt.

Im Prinzip können Sie sich nun mit help über die verfügbaren Kommandos informieren und mit help Kommando sowohl die Syntax als auch eine Beschreibung erfahren. Zusammen mit dem Wissen aus den Kapiteln des Buches von Mclean wären Sie also in der Lage, die geforderten Aufgaben zu erledigen. Allerdings ist der Hintergrund zu einem mehrere hundert Kommandos umfassenden Bildverarbeitungssystem wie MIDAS derart komplex, daß Ihnen hier ein kleines Menü von Kommandos und eine Art Kochrezept angeboten wird, um die Aufgaben lösen zu können. Dabei halten wir uns an das einfachste Grundschema. Zunächst eine Auflistung für Sie nützlicher Befehle:

Noch ein Hinweis: Sie können alle Befehle auf vier Zeichen abkürzen, alle 'Unterbefehle' auf drei, also z.B. magn/cir. Bestimme Dinge sind optional, z.B. muß der zoomfactor nicht jedesmal bei load angegeben werden und der Faktor 1 ist default. Siehe hierzu help eines jeden Kommandos.

Hier nun ein Beispiel, um eine Aufnahme eines Sternfeldes in einen Filter komplett zu korrigieren, die für andere Aufgaben geforderten Wege können Sie hieraus ableiten. Generell der Hinweis, daß die Benennung der frames Ihnen im Rahmen dessen, was Sie beim Befehl intape/fits beachten mussten, frei steht, möglichst 8 Zeichen aber nicht überschreiten sollte. Die Namen im folgenden Beispiel sind also instruktive Stellvertreter.







Wenn alle bias-frames im Rahmen der Statistik übereinstimmen:




Hat bias Struktur? Wenn ja müssen Sie die anderen frames mit dem bias-frame korrigieren, sonst reicht der Abzug des Mittelwertes!







etc.

Im Falle des Linearitätstest notieren Sie diese Werte (Mittelwert, ) zusammen mit der Belichtungszeit (auf Papier und/oder in Tabelle, siehe Help) für Ihre Auswertung, folgende Schritte nicht nötig).






etc.

Hier wurde eine weiterführende Möglichkeit ausgenutzt: Das Ergebnis von stat/ima wird temporär im Keyword outputr gespeichert, der Mittelwert ist in dessen drittem Element. Halten Sie die hier gegebene Reihefolge ein! Sinn der Operation ist die Normierung des Flats auf ein mittleres Niveau von 1.





Beurteilen Sie, ob die Erarbeitung des mittleren Flats gutgegangen ist oder irgendwelche Fehler passiert sind.




Probieren Sie gute 'cuts' aus und führen Sie das Kommado nochmals aus!



Auch hier für gute cuts sorgen! Ggfs benutzen:




Vergleichen Sie qualitativ die Güte der Korrektur! Abbrechen von blink/chan mit mittlerer 'mouse'-Taste.

Nunmehr wenden Sie sich den Aufgaben ihres Teilversuches zu (wenn Sie alle Stern-frames korrigiert und alle Fehler beseitigt haben), also z.B. dem Vermessen von (immer den gleichen) Standardsternen sowie ihres Bedeckungsveränderlichen auf allen frames mit



oder der Sterne eines Sternhaufens in drei Farben. Beachten Sie, daß Sie sich das Leben (Protokoll ohne Schreibfehler! Weitere Rechnungen! Graphische Darstellungen) sehr viel einfacher machen, wenn Sie sich der Midas-Tabellen bedienen (s.o. und siehe Help zu den Befehlen). Beachten Sie ferner, daß Sie sich bei Behandlung vieler Frames (Veränderlicher, Sternhaufen) das Leben vereinfachen können, wenn Sie alle Frames in ein einheitliches Koordinatensystem bringen, siehe hierzu neben center/gauss

.

Ein letzter Hinweis: An der einen oder anderen Stelle kann durchaus etwas schief gehen (Fehler, falsche Frames, Daten defekt etc.). Es lohnt daher, jeden Schritt mit load/ima zu kontrollieren, so wird es auch anschaulicher für Sie. Die hier gezeigte Korrektur beseitigt nur bias und Pixel-zu-pixel Variationen des flats. Überlegen Sie selbst, wie sie einen wesentlichen Dunkelstrom beseitigen können (es ist einfach!). Schließ lich kann es sein, daß die hier gezeigte Flatkorrektur groß räumige Gradienten beläß t. Sprechen Sie mit Ihrem Betreuer über das Problem und wenden Sie ggfs. flat/sky an (siehe help). Wie aus obigen Beispiel deutlich, müssen Sie für jedes Filter nur ein flat- und ein bias-frame erarbeiten, diese dann aber u.U. auf einige dutzend 'Sternframes' anwenden. Natürlich können Sie alle Befehle einzeln eintippen. Falls Sie sich mit einem der Editoren auf unseren Workstations gut auskennen (z.B. emacs, vi) können Sie aber auch ein Macro erstellen, nachdem Sie an zwei oder drei Beispielen die Zuverlässigkeit Ihres Weges geprüft haben. Dies geht wie folgt:

Die Teilversuche

Die Anleitungen zu den bisherigen Versuchen zu den gleichen Themen liefern Ihnen die meisten der benötigten Hinweise, die Umarbeitung auf die Durchführung mit CCD-Kamera am Teleskop wird z.Z. durchgeführt.

Ausnahme ist die Aufnahme einer Lichtkurve eines Veränderlichen Sternes, hier müssen Sie alle Informationen von Ihrem Betreuer erhalten. Er wird Sie ggfs. mit zu lesender Literatur versorgen.

Eine Bitte zum Schluß: Wie Sie der noch im Entstehen begriffenen Anleitung entnehmen können, ist dieser Versuch noch im Aufbau. Ihre Erfahrungen sind für uns nützlich, für Anregungen sind wir dankbar.




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Roberto Saglia
Fri Aug 1 09:14:35 MET DST 1997