Der Doppel-Prismenspektrograph

Die vier Lichtleiterbündel bilden den rechteckigen Eingangsspalt des Doppelprismenspektrographen. Zur Erzielung einer möglichst hohen Effizienz wird das Licht der 4 Quellen mit Hilfe eines dichroitischen Filters (Kantenfilter) in einen blauen und roten Spektralbereich zerlegt. Beide Spektralbereiche werden getrennt durch jeweils ein für diesen Spektralbereich optimiertes Prisma spektral zerlegt. Ein zweites dichroitisches Filter zusammen mit der Kameraoptik bildet die Spektren des blauen und roten Spektralbereichs der vier Eingangskanäle auf den zweidimensionalen Detektor ab. Mit diesem Aufbau ergibt sich eine gleichbleibende hohe Effizienz von mehr als 65% über den gesamten optischen Spektralbereich von 370-900 nm bei einer spektralen Auflösung von dlambda/lambda=50.

Abb. 5: Doppel-Prismenspektrograph. Am linken Bildrand die Kollimatoroptik, in der Mitte sind die beiden Prismen für den roten (oben) und blauen (unten) Spektralbereich sichtbar, links und rechts daneben die beiden dichroitischen Filter, am rechten unteren Bildrand die Kameraoptik.