Die Eingangskanäle

Mit Hilfe von 4 Lichtleiterbündeln wird das Licht von vier verschiedenen Objekten (in der Regel ausgewählter Programmstern, 2 Vergleichssterne und Himmelshintergrund) aus der Fokalebene des Teleskops zu einem Doppel-Prismenspektrographen geleitet. Jedes Lichtleiterbündel besitzt am Eingang eine Lichtleiteroptik bestehend aus einer Eintrittsblende und einer sog. Fabry-Linse (Durchmesser 3mm), die das Licht des Objekts auf das kreisförmige Lichtleiterbündel (Durchmesser 0.2mm) abbildet. Die Positionierung der einzelnen Lichtleiterbündel erfolgt rechnergesteuert über vier Positioniereinheiten mit einer Genauigkeit von +-20um. Die Größe der Eintrittsblende kann zwischen 0.6 und 2.0 mm variiert und damit optimal an die aktuellen atmosphärischen Seeingbedingungen angepaßt werden. Abbildung 4 zeigt eine Positioniereinheit mit montiertem Lichtleiterbündel.

Abb. 4: Positioniereinheit mit montiertem Lichtleiterbündel.