Winde von Megasonnen

eine kurze Einführung


1.1Megasonnen

1.1.1 Was sind Megasonnen?

Heiße, leuchtkräftige Sterne = HELLE Sterne



1.1.2 Megasonnen als Entfernungsindikatoren

Aufgrund ihrer enormen Helligkeit sind diese Megasonnen auch in großen Entfernungen noch sichtbar.

Wenn die Energieabstrahlung dieser Sterne bekannt ist, läßt sich aus dem Verhältnis

aufgefangene Energie (am Teleskop)
abstrahlte Energie (vom Stern)

ihre Entfernung bestimmen (hauptsächlich geometrische Verdünnung der Strahlung).


Heisse, leuchtkräftige Sterne ermöglichen also u.a. die Entfernungsbestimmung weit entfernter Galaxien, zu denen sie gehören.


1.2 Winde heißer Sterne

Sternwind

1.2.1 Massenverlustrate

Den Verlust an Masse pro Zeiteinheit, den der Stern aufgrund des Windes erleidet, nennt man folgerichtig Massenverlustrate.



1.2.2 Endgeschwindigkeit

Weit entfernt von der Sternoberfläche erreicht die Materieabströmung ihre maximale Geschwindigkeit, die danach - in Abwesenheit äußerer Kräfte - konstant bleibt und deshalb Endgeschwindigkeit genannt wird (Vgl. das Erste Newtonsche Axiom: ''In Abwesenheit äußerer Kräfte verharrt ein Körper entweder im Zustand der Ruhe oder der geradlinig gleichförmigen Bewegung'')


''Beobachtete'' Werte dieser Endgeschwindigkeiten zeigen, daß sie die lokale Schallgeschindigkeit um ein Vielfaches (bis zu einem Faktor 100) übersteigen.



1.3 Warum beschäftigen wir uns mit Sternwinden?

Einige Punkte, die die astrophysikalische Relevanz stellarer Winde aufzeigen

1.3.1 Sternentwicklung

Lebensdauer heißer Sterne

d.h., 1000 Generationen heißer Sterne pro einer Generation sonnenähnlicher Sterne

Aufgrund der Höhe des Massenverlustes (Größenordnung 10-6 Sonnenmassen/Jahr) ist der Massenverlust signifikant und beträgt einige Sonnenmassen (bei einer Masse des Sternes von 10 - 100 Sonnenmassen).

Massenverlust hat eine entscheidende Bedeutung für die

STERNENTWICKLUNG

und muß deshalb ins allen Phasen der Sternentwicklung bekannt sein, um korrekt berücksichtigt werden zu können.


1.3.2 Galaxienentwicklung

Durch den Massenverlust wird Material mit dieser veränderten Zusammensetzung der Elemente an die stellare Umgebung abgegeben. Da heiße Sterne (fast) immer in Gruppen auftreten, verändert dieser Prozeß die Elementhäufigkeiten im sog. interstellaren Medium und hat damit einen wichtigen Einfluß auf die

GALAXIENENTWICKLUNG


1.3.3 Sternentstehung

1.3.4 Heiße Sterne als Entfernungsindikatoren

1.3.5 Sternwinde als physikalisches Laboratorium


2 Der Beschleunigungsmechanismus der Sternwinde

In diesem Abschnitt stellen wir den physikalischen Mechanismus vor, der die Winde heißer Sterne initiiert und beschleunigt. Die wesentlichen Effekte sind dabei in der folgenden Abbildung aufgezeigt.

Da obige Übergänge der Elektronen Linienübergänge genannt werden spricht man von einer Windbeschleunigung aufgrund von

LINIENSTRAHLUNGSDRUCK