Diese Galerie mit Mondfinsternisbildern wird natürlich auch aktualisiert und erweitert!

Auf die Schnelle die Links zu den erlebten Mondfinsternissen dieser Galerie: Totale, Dezember 2010 , Partielle, August 2008 , Totale, Februar 2008 , Totale, März 2007 , Totale, Mai 2004 , Totale, November 2003, Totale, Mai 2003 und schließlich die Totale vom Januar 2001.

Alle Eclipsebilder können auch auf diesem Weg besichtigt werden.

Viele der hier gezeigten Mondfinsternisse wurden am Wendelstein mit dem historischen 60mm Schiefspiegler gespechtelt. Über dieses Gerät gibt es eine eigene Rubrik auf der Technik Seite. Dort gibt es auch mehr Informationen zu selbstgebautem Zubehör und Teleskopmodifikationen.

Totale Mondfinsternis vom 21. Dezember 2010:

Diese Totale Mondfinsternis ereignete sich in den frühen Morgenstunden des 21. Dezember, daher war nur der Anfang der Eclipse zu sehen. Bereits wenige Minuten nach dem zweiten Kontakt war der Himmel in Bayern schon sehr aufgehellt und der Mond stand auch sehr tief. Diese Finsternis wurde am Wendelstein mit minimalstem Equipment photographiert. Zum Einsatz kam diesmal kein Teleskop sondern nur Kompaktkameras auf einem Stativ am Fensterbrett:

Blick über das verschneite Alpenvorland auf den Mond. Beginn der partiellen Phase. Einsam schwebt die anverfinsterte Kugel über dem schweigenden Land. Ausschnitt aus einem hineingezoomten Bild. Geheimnisvolle Stimmung. Gegen Ende der Dämmerung tauchte der Mond in eine Wolkenbank ein.

Partielle Mondfinsternis vom 16. August 2008:

Bei dieser tiefen partiellen Mondfinsternis spielte das Wetter zur weitgehenden Zufriedenheit mit. Lediglich einige Cirren störten das Spektaktel. Kurz nach Beginn der Finsternis wurden kontinuierlich Aufnahmen mit verschiedenen Belichtungszeiten geschossen. Später wurden daraus HDR Bilder erstellt, die in eine hübsche Animation eingebaut wurden.

Mond etwa 60% verfinstert. HDR Aufnahme aus 3 Einzelbildern aufgenommen mit Bismarck. Mitte der Finsternis. HDR Aufnahme durch einige Cirren hindurch gesehen. Gegen Ende der Finsternis war es wieder sehr klar.

Totale Mondfinsternis vom 21. Februar 2008:

Das von der dieser Finsternis überhaupt etwas gesehen werden konnte, grenzte an ein Wunder und war wohl wieder mal der exponierten Lage des Wendelstein zu verdanken. Allerdings blieb der Blick auf die Totalität verwehrt, nur ein Hauch tiefer Halbschattenfinsternis war zu sehen:

Auf dem ersten Bild sieht man neben der bewährten Konstellation 60mm Schiefspiegler auf M1 Montierung auch den neuen 40cm Cassegrain des Wendelstein Observatoriums. Der Mond ist auch bereits auf der Bühne erschienen.

Totale Mondfinsternis vom 03. März 2007:

Endlich, nach sehr langer Zeit, konnte am Bismarck Observatorium auch mal wieder eine Mondfinsternis abgespechtelt werden. Allerdings trübten Wolken das Ereignis, so daß gerade von der Totalität nur etwa 5 Minuten einigermaßen ungestört betrachtet werden konnten. Zum Einsatz kam die neue Canon 350D. Die erste Reihe zeigt den Blick fokal durch das 400er Tele, das schon so viele gute Dienste geleistet hat:

Trotz Wolkendurchzugs konnten hinreichend viele Bilder vom gesamten Ereignis mit dem Tele und mit Bismarck gemacht werden, daß es für eine ansehnliche Gif Animation gereicht hat. Diese ist ca 750 Kb groß und zeigt fast den gesamten Verlauf.

Die nächsten zwei Reihen zeigen nun die Bilder mit der Eos 350D "Photonensack" fokal durch den 13" Bismarck:

Erfreulich, daß gegen Ende der Totalität noch ein großes Wolkenloch kam, welches die schönen Aufnahmen ermöglichte. Die letzte Bildreihe zeigt den Bismarck in der aktuellen Konfiguration, bestückt mit dem Tele, zum Mond blickend. Interessant ist die erste Aufnahme, ein Komposit aus 3 Einzelbildern mit Belichtungszeiten von 1/500 bis 0.3 Sekunden. Mit Gimp wurde der Dynamikumfang des gleißenden Mondes und des verfinsterten Teils in dieses eine Bild gepackt. Das letzte Bild ist kurz vor Ende der partiellen Phase entstanden:

Totale Mondfinsternis vom 04. Mai 2004:

Die erste Reihe zeigt das Equipment, welches wieder einmal am Wendelstein zum Einsatz kam. Die Anordnung mit dem 2 3/8 Zöller und dem Maksutov bzw. dem 400er Tele auf der M1 Montierung hat sich ja schon sehr bewährt. Die beiden Aufnahmen der partiellen Phase sind mit einer Canon Ixus Digicam durch den Maksutov aufgenommen worden.

Die zweite Reihe besteht aus Aufnahmen, die mit der Ixus durch ein 400er Tele aufgenommen wurden. Hier ist keine Vignettierung des Bildes durch die Okularprojektion zu beobachten. Die nächsten Bilder zeigen Stadien des Austritts aus dem Erdschatten:

Die mittlere Aufnahme, mit der Casio Digicam durch den 1000er Maksutov aufgenommen, zeigt den Mond etwa zur Mitte der Finsternis. Mittlerweile gibt es einen Adapter, mit dem auch diese Kamera am Maksutov ordentlich angebracht werden kann. Siehe den Eclipsebericht der Mondfinsternis vom 09. November 2003. Diese Finsternis konnte trotz schlechter Wettervorhersage doch bei recht guten Bedingungen in voller Länge am Wendelstein beobachtet werden. Das gute Wetter hielt bis zum Morgen durch, die rechte Aufnahme zeigt den Blick nach Osten in die Dämmerung, wo der Bayerische Wald über dem Hochnebelmeer zu erkennen ist.Zu guter Letzt noch ein kleines Panorama dieser beeindruckenden Morgenstimmung:


Totale Mondfinsternis vom 09. November 2003:

Diese Bildreihe zeigt den allmählichen Eintritt des Mondes in den Kernschatten der Erde, aufgenommen mit der Casio Digicam des Wendelstein Observatoriums per Okularprojektion durch einen 1000er Maksutov (Russentonne). Mangels eines passenden Anschlusses für den Maksutov wurde der Projektionsadapter von Hand hinter das Gerät gehalten.

Die erste Aufnahme dieser Reihe zeigt den total verfinsterten Mond. Die zweite Aufnahme ist aus drei aufaddierten Aufnahmen mit je 60 Sekunden Belichtungszeit und Darkkorrektur entstanden. Die weiteren Bilder zeigen Phasen des Austritts aus dem Kernschatten.

Diese Reihe zeigt neben dem wieder fast voll beleuchteten Mond kurz nach Ende der partiellen Phase vor allem den Beobachtungsaufbau auf der Terrasse des Wendelstein Observatoriums. Hierbei kam auch wieder das allerälteste meiner Fernrohre, der 2 3/8 Zoll Schiefspiegler, neben dem Maksutov zum Einsatz. Nachdem Schdoffal seine eigene Einarmgabel bekam, ist die M1 Montierung wieder frei für derartige Einsätze. Der Schiefspiegler stammt noch aus der Vor-Bismarck Ära und ist etwa 30 Jahre alt!

Mondfinsternis vom 16. Mai 2003:

Mond kurz nach Beginn der partiellen Phase. Etwas länger belichtet durch ein 300er Tele. Kleinbildkameraaufnahme etwas später mit kürzerer Belichtungszeit und gleicher Optik. Der fast ganz verfinsterte Mond neigt sich in der zunehmenden Dämmerung gen Horizont.

Totale Mondfinsternis am 09. Januar 2001:

Dieses Ereignis ist zwar nicht gerade brandaktuell, aber die zugehörige Fokalaufnahme, gemacht mit Bismarck, fiel mir neulich wieder in die Hände und ist doch recht ansehnlich.

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